Nicht erst seit der Klimawandel sich in unserem alltäglichen Leben so bemerkbar macht, ist Feuer eine ernstzunehmende Gefahr für unsere eigenen vier Wände: Waldbrände, die auf Wohngebiete übergreifen, stellen besonders in wärmeren Regionen oder in Regionen mit sandigen Böden und Kiefernwäldern ein Risiko für das eigene Hab und Gut dar. Doch schauen Sie sich doch mal in Ihrem eigenen Wohnzimmer um: Wir alle leben immer digitaler, haben teils mehrere Fernseher, Laptops, Handys und Tablets, mittlerweile auch immer mehr Elektro-Autos in der eigenen Garage oder auf dem Parkplatz vor der Tür stehen. Werden diese Dinge an die Stromversorgung angeschlossen, können Kabelbrände entstehen – Die häufigste Ursache für Brände im eigenen Haushalt.
Wie dramatisch Brände in Deutschland sind, zeigen folgende Zahlen. Denn Folgendes haben wir jährlich zu beklagen:
Zahlen und Fakten über Brände in Deutschland
Mrd Euro Schäden in Privathaushalten
Tote durch Brände in Privathaushalten
Verletzte mit Langezeitschäden
Feuerwehreinsätze aufgrund von Bränden
Denken wir nun auch noch an den öffentlichen Raum oder an den Arbeitsplatz, dann erhöhen sich diese Zahlen noch weiter. Aber wie entstehen denn nun eigentlich die Brände in geschlossenen Räumen und worin lauert die größte Gefahr?
Das IFS (Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung) hat in einer Gesamtstatistik für Brandschäden in den Jahren 2002 bis 2020 unter anderem folgende fünf Ursachen ermittelt:
1. Ursache: Elektrizität
Wir alle haben immer mehr elektrische Geräte im Haushalt: Fernseher, Handys, Tablets, Radios und Küchengeräte. Die ganze Elektrizität im Haushalt macht 33% aller Brandursachen aus. Mehrfachsteckdosen sind teilweise 24/7 belastet, selbst der Standby-Modus bei z.B. einem Fernseher kann zu Überhitzung oder gar einem Kurzschluss führen.
2. Ursache: Menschliches Fehlverhalten
Unter „menschliches Fehlverhalten“ zählt unter anderem unachtsames oder leichtsinniges Verhalten beim Rauchen. 18% aller Brandursachen fallen auf solch ein Fehlverhalten zurück.
3. Ursache: Überhitzung
9% aller Brandursachen ist die Überhitzung von Gegenständen. Dies kann im klassischen Sinne zum Beispiel in der Küche passieren: Lassen Sie einen Pfannenwender auf der Herdplatte liegen, überhitzt dieser natürlich und fängt Feuer. Aber auch Dinge, an die man nicht direkt bei Überhitzung denkt, können zur Gefahrenquelle werden: Zum Beispiel Glühbirnen oder Heizungen können leicht-entflammbare Materialien entzünden.
4. Ursache: Brandstiftung
In 2020 wurden über 20.000 Brandstiftungsdelikte von der Polizei erfasst. Dies macht 9% aller Brandursachen aus, in 2020 waren es sogar 12% aller Ursachen.
5. Ursache: Brandgefährliche Arbeiten
3% aller Brandursachen fallen auf brandgefährliche Arbeiten zurück. Darunter versteht man beispielsweise das Schweißen, Schleifen oder Löten. Vor allem im betrieblichen Kontext entsteht hier eine große Gefahr, doch auch privat sollte man bei diesen Arbeiten vorsichtig vorgehen.
Was können Sie tun, um dies zu verhindern?
Hier haben wir für Sie einige Vorsichts- und Präventionsmaßnahmen gesammelt:
Verhindern Sie die Überlastung von Mehrfachsteckdosen.
Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Mehrfachsteckdosen auf Überlastung und tauschen Sie diese regelmäßig aus. Veraltete Steckdosen sind anfälliger. Außerdem sollten Sie darauf achten beispielsweise nachts oder wenn Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung verlassen, die Steckdosen auszuschalten oder auszustecken. Dies spart zusätzlich auch noch Strom.
Halten Sie Ihre Rauchmelder aktuell.
Zu viel Rauch in der Lunge kann innerhalb von zwei Minuten bereits tödlich enden. Installieren Sie unbedingt Rauchmelder in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung. Sie haben bereits welche installiert? Dann schauen Sie doch einmal nach, ob diese überhaupt noch funktionieren. Regelmäßiges Prüfen ist wichtig.
Beaufsichtigung von Kerzen.
Die kalten Jahreszeiten bieten sich dafür an, ein gemütliches Ambiente bei Kerzenlicht in der eigenen Wohnung oder dem eigenen Haus zu erzeugen. Bitte seien Sie immer in der direkten Umgebung der Kerzen, lassen Sie diese niemals unbeaufsichtigt. So können Sie schnell handeln, sollte eine Kerze Stoffe wie Tischdecken oder Gardinen in Brand setzen.
Haben Sie ein Auge auf Ihre Küche.
Sie kochen gerade oder nutzen Gerätschaften in Ihrer Küche? Das kann brandgefährlich werden, die meisten Brände entstehen nämlich genau hier. Beaufsichtigen Sie Ihre Küchengeräte. Ganz wichtig: Löschen Sie einen Fettbrand niemals mit Wasser, dies würde ihn nur weiter befeuern. Decken Sie den Brand mit einer Decke oder dem Topfdeckel ab, um den Flammen den Sauerstoff zu nehmen.
Absoluter Geheimtipp: Brandschutz-Imprägnierung
Nutzen Sie doch unsere eco:fy Brandschutz-Imprägnierung! Mit dieser innovativen Imprägnierung können Sie Oberflächen flammfest machen. Die Materialien, die behandelt wurden, sind grundsätzlich auch brennbar, fangen aber etwas später an zu brennen und sind selbstlöschend. Brennen also nicht selbsttätig alleine weiter. Im Brandfall entwickeln sich nichtbrennbare Gase und das Gewebe verkohlt, wobei es von selbst verlöscht.
Unsere Brandschutz-Imprägnierung ist B1-zertifiziert nach DIN 4102. Die Baustoffklasse B1 DIN 4102 wird auch mit dem Begriff „schwer entflammbar“ bezeichnet. Die Norm DIN 4102 ordnet Baustoffe und Bauteile in Bezug auf ihr Brandverhalten ein. Die Brandschutzklasse B1 bezeichnet „schwer entflammbare“ Baustoffe und Bauprodukte nach der in Deutschland geltenden Brandschutznorm DIN 4102-1.
Sie wollen also, dass Ihre Teppiche, Decken, Tischläufer, Gardinen oder andere Textilien flammfest werden? Dann greifen Sie doch auf eine Brandschutz-Imprägnierung zurück.